Nächste Woche bin ich auf Dienstreise. Lust dazu habe ich, wie ein Schwein zum Stabhochsprung, aber es nützt ja nichts. Der Vorteil daran ist, dass ich morgen nicht schon um vier, sondern erst gegen sieben aufstehen werde. Der Koffer ist gepackt. Hoffentlich geht es nicht jeden Abend bis in die Puppen. Das bin ich nicht gewohnt. Ich ahne schon, dass ich das eine oder andere Mal saumüde durchhalten muss. Vielleicht lasse ich mich aber auch ein oder zwei Tage nach der Arbeit gleich am Hotel absetzen und klinke mich komplett aus dem Abendprogramm aus. Mal schauen…
Die zweite Rechnung für das Fiberkabel (Glasfaser) – wieder in Höhe von 5.000 SKR – ist eingetroffen und demnächst zur Zahlung fällig. 10.000 Kronen (ca. 1000 €) haben wir dann bereits gezahlt, und vom Kabel ist für uns weit und breit noch nichts zu sehen. Außer Spesen nichts gewesen sozusagen. Ach doch. Ärger. Bei Grabarbeiten unten im Dorf wurde vor ein paar Wochen ein Kommunikationskabel zerrissen. Zu der Zeit hatte und hat es hier viel geregnet. In die zerrissenen Enden ist schön die Nässe eingedrungen, was dieses Kabel so gar nicht mag. Seitdem benimmt es sich wie eine Diva. Dauernd sind irgendwo Störungen. Es ist zum K***. Wir hatten mittlerweile zusammengerechnet ein paar Wochen keinen Internetanschluß. Ständig muß ich Fehlermeldungen an Telia machen – nachdem ich natürlich jedes Mal erstmal überprüft habe, dass der Fehler tatsächlich nicht „selbst gemacht“ ist. Zweimal sind wir nach Kungsbacka in ein Telia-Kundencenter gefahren, um einen mobilen Router abzuholen und dann auch noch in Gang zu bekommen. Mit diesem Teil hatten und haben wir so leidlich Internet. Nicht besonders zuverlässig, denn eigentlich haben wir hier nur einen sehr schlechten Mobilempfang. Wenn der Router am Fenstergriff eines bestimmten Fensters hängt, dann geht es halbwegs. …Wenn das Wetter auch mitspielt. Aber im Moment funktioniert gerade der „normale“ Internetanschluß mal wieder. Mal schaun, wie lang die Freude währt…
In den letzten Wochen habe ich des öfteren Elche zu Gesicht bekommen. Einmal ca. 3 km von meiner Arbeit entfernt, morgens mitten auf der Straße, einen richtigen Kerl. Riesengroß und mit einem stattlichen Geweih. Der sah echt beeindruckend aus und ist auch ganz majestätisch über die Straße geschritten. Vor wenigen Tagen sah ich nachmittags auf der Heimfahrt eine Elchkuh mit ihrem Kalb beim Dessert unter einem Apfelbaum. Die beiden haben sich bestimmt einen schönen Schwips angefressen… 😆
Vattenfall hat auf unserer Grundstücksgrenze einen neuen Mast für den Stromzähler gesetzt. Mein Schatz hatte wenige Wochen zuvor ein neues Strom-Hauptkabel (und das Leerrohr für das Glasfaserkabel) vom alten Mast bis zum Hausanschluß verlegt. Er hatte mit dem Spaten einen kerzengeraden, 60 cm tiefen Graben angelegt. Die Grasnarbe hatte er vorher fein säuberlich in Stücken abgestochen und sie nach dem Verlegen des Kabels wieder an Ort und Stelle platziert. Man hat hinterher fast nichts mehr gesehen. Die Pappnasen von Telia wollten doch tatsächlich mit ihrem Kettenbagger über unseren Rasen fahren. Da war aber Schluß mit lustig. Ein Glück, dass wir gerade zuhause waren. Ordentlich Schaden haben sie aber dennoch gemacht. Der neue, kürzere Kunststoffmast stand vorübergehend in etwa so schief, wie der Turm in Pisa. Die ausgegrabene Erde haben sie nach dem Setzen des Mastes irgendwie in das zwischenzeitlich mit Regenwasser voll gelaufene Erdloch reingepresst und den Rest dann mit der Baggerschaufel irgendwie verteilt. Jetzt haben wir ungefähr 15 m² weniger Rasen. Es sieht erbärmlich aus. Das Begrenzungskabel für Magnus mußten wir umverlegen, denn über diese Fläche kann der Arme nicht mal ungehindert drüber fahren.
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