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Mitten in Transsilvanien…

…war ich letzte Woche auf Dienstreise. Ich war nicht das erste Mal da, allerdings das erste Mal zu dieser Jahreszeit und bei so traumhaft schönem Wetter. Für Mitte Oktober war es außergewöhnlich warm. Die Woche zuvor war das Wetter deutlich schlechter, die Woche danach auch. Wenn Engel reisen… 😁

Flug und Hotel waren angenehm. Ich war mit der gesamten IT-Clique unserer Firma unterwegs. Neben viel Arbeit hatten wir auch viel Spaß. Unsere Kollegen vor Ort haben sich super um uns gekümmert. Jeden Abend waren wir irgendwo gemeinsam essen. Nachmittags haben wir, meist auf eigenen Fuß, lange Spaziergänge gemacht und die Stadt erkundet. Freitagabend hatten wir das Glück, nach einem ausgezeichneten Essen spät abends noch in einer Kellerbar ein Livekonzert einer Band miterleben zu können. Es war hammermäßig gut. Am Samstag, bevor wir gegen Abend zurück flogen, fuhren zwei Kollegen mit uns hinaus aus Sibiu in ein nettes Dorf am Fuß der Berge. Dort saßen wir am frühen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein in einem Restaurant im Freien und haben das gemeinsame Abschiedsmahl genossen.

Von Sibiu habe ich dieses Mal viel mehr mitbekommen, als bei meiner ersten Dienstreise hierher. Mir gefällt diese Stadt sehr gut. In einer deutschsprachigen Buchhandlung habe ich mir zwei DVDs und ein Buch über Sibiu gekauft. Ein paar ganz private Tage Kultururlaub werde ich hier mit meinem Mann in nicht all zu ferner Zukunft verbringen.

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Wenn er das sagt…

… dann ist es für mich von besonderer Bedeutung.

Ich bin auf einer mehrtägigen Auslands-Dienstreise mit mehreren Kollegen. Wir haben gerade einen netten Abend mit ein paar Kollegen aus unserer Auslands-Niederlassung hinter uns. Das Essen, die Unterhaltungen und der Wein waren sehr gut. Spaß hatten wir auch. Es gab etliche Lacher. Aber wenn es gerade am schönsten ist, dann soll man gehen. Das habe ich gemacht. Ein paar Kollegen nehmen jetzt noch einen Absacker an der Hotelbar. Ich für meinen Teil freue mich auf’s Ausschlafen (jedenfalls für meine Verhältnisse). Ein mir wichtiger Kollege, den ich sehr wertschätze – ein Urgestein in unserer Firma – hat sich auf meiner Etage an der Fahrstuhltür mit folgendem Satz von mir verabschiedet: „Du, Berta, meiner Meinung nach bist du eine der besten Kolleginnen, die wir in der Firma haben, aber das weißt du sicher schon.“

Ja, ich habe mir schon längere Zeit gedacht, dass mich dieser Kollege so einschätzt. Es bedeutet mit trotzdem sehr viel, dass ich es aus seinem Mund gehört habe. He just made my day. 🙂

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Drop in

Nächste Woche Herbst 2bin ich auf Dienstreise. Lust dazu habe ich, wie ein Schwein zum Stabhochsprung, aber es nützt ja nichts. Der Vorteil daran ist, dass ich morgen nicht schon um vier, sondern erst gegen sieben aufstehen werde. Der Koffer ist gepackt. Hoffentlich geht es nicht jeden Abend bis in die Puppen. Das bin ich nicht gewohnt. Ich ahne schon, dass ich das eine oder andere Mal saumüde durchhalten muss. Vielleicht lasse ich mich aber auch ein oder zwei Tage nach der Arbeit gleich am Hotel absetzen und klinke mich komplett aus dem Abendprogramm aus. Mal schauen…

Die zweite Rechnung für das Fiberkabel (Glasfaser) – wieder in Höhe von 5.000 SKR – ist eingetroffen und demnächst zur Zahlung fällig. 10.000 Kronen (ca. 1000 €) haben wir dann bereits gezahlt, und vom Kabel ist für uns weit und breit noch nichts zu sehen. Außer Spesen nichts gewesen sozusagen. Ach doch. Ärger. Bei Grabarbeiten unten im Dorf wurde vor ein paar Wochen ein Kommunikationskabel zerrissen. Zu der Zeit hatte und hat es hier viel geregnet. In die zerrissenen Enden ist schön die Nässe eingedrungen, was dieses Kabel so gar nicht mag. Seitdem benimmt es sich wie eine Diva. Dauernd sind irgendwo Störungen. Es ist zum K***. Wir hatten mittlerweile zusammengerechnet ein paar Wochen keinen Internetanschluß. Ständig muß ich Fehlermeldungen an Telia machen – nachdem ich natürlich jedes Mal erstmal überprüft habe, dass der Fehler tatsächlich nicht „selbst gemacht“ ist. Zweimal sind wir nach Kungsbacka in ein Telia-Kundencenter gefahren, um einen mobilen Router abzuholen und dann auch noch in Gang zu bekommen. Mit diesem Teil hatten und haben wir so leidlich Internet. Nicht besonders zuverlässig, denn eigentlich haben wir hier nur einen sehr schlechten Mobilempfang. Wenn der Router am Fenstergriff eines bestimmten Fensters hängt, dann geht es halbwegs. …Wenn das Wetter auch mitspielt. Aber im Moment funktioniert gerade der „normale“ Internetanschluß mal wieder. Mal schaun, wie lang die Freude währt…

In den letzten Wochen habe ich des öfteren Elche zu Gesicht bekommen. Einmal ca. 3 km von meiner Arbeit entfernt, morgens mitten auf der Straße, einen richtigen Kerl. Riesengroß und mit einem stattlichen Geweih. Der sah echt beeindruckend aus und ist auch ganz majestätisch über die Straße geschritten. Vor wenigen Tagen sah ich nachmittags auf der Heimfahrt eine Elchkuh mit ihrem Kalb beim Dessert unter einem Apfelbaum. Die beiden haben sich bestimmt einen schönen Schwips angefressen… 😆

Herbst 1Vattenfall hat auf unserer Grundstücksgrenze einen neuen Mast für den Stromzähler gesetzt. Mein Schatz hatte wenige Wochen zuvor ein neues Strom-Hauptkabel (und das Leerrohr für das Glasfaserkabel) vom alten Mast bis zum Hausanschluß verlegt. Er hatte mit dem Spaten einen kerzengeraden, 60 cm tiefen Graben angelegt. Die Grasnarbe hatte er vorher fein säuberlich in Stücken abgestochen und sie nach dem Verlegen des Kabels wieder an Ort und Stelle platziert. Man hat hinterher fast nichts mehr gesehen. Die Pappnasen von Telia wollten doch tatsächlich mit ihrem Kettenbagger über unseren Rasen fahren. Da war aber Schluß mit lustig. Ein Glück, dass wir gerade zuhause waren. Ordentlich Schaden haben sie aber dennoch gemacht. Der neue, kürzere Kunststoffmast stand vorübergehend in etwa so schief, wie der Turm in Pisa. Die ausgegrabene Erde haben sie nach dem Setzen des Mastes irgendwie in das zwischenzeitlich mit Regenwasser voll gelaufene Erdloch reingepresst und den Rest dann mit der Baggerschaufel irgendwie verteilt. Jetzt haben wir ungefähr 15 m² weniger Rasen. Es sieht erbärmlich aus. Das Begrenzungskabel für Magnus mußten wir umverlegen, denn über diese Fläche kann der Arme nicht mal ungehindert drüber fahren.