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Morgen…

um diese Zeit sind wir schon in der alten Heimat.

Wir werden früh gegen sechs von Zuhause starten und erstmals über Dänemark (Gedser – Rostock) nach Deutschland fahren. Man ist nicht so lange mit der Fähre unterwegs. Nicht mal zwei Stunden… Dafür ist die Autofahrt natürlich etwas länger, aber ist ja auch nicht verkehrt, wenn man mal wieder was Neues zu sehen bekommt.

Wie es jetzt aktuell ausschaut, werde ich wohl gleich in Deutschland ein neues Laptop kaufen (müssen). Meins hat nun doch mehr oder weniger den Geist aufgegeben. Es ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit der Grafikchip, der natürlich fest auf dem Mainboard sitzt, der beschädigt ist. Muß sich ja auch lohnen, wenn man den wechselt… :crazy: .

Fazit: Meine beiden Laptops (das jetzige und das Vorgängermodell) haben etwa zweieinhalb Jahre gute Dienste verrichtet, dann haben sie das Zeitliche gesegnet. Schon beim vorherigen war es, wenn ich mich recht erinnere, das gleiche Problem. Nur hatte ich damals ganze drei Jahre Garantie auf den Rechner, so daß der Wechsel des Mainboards mich nichts gekostet hat. Dieses Laptop ist das, an welchem ich gerade diesen Eintrag schreibe. Es leistet noch immer (wieder) gute Dienste, ist aber natürlich für einen Freak wie mich nicht mehr zeitgemäß… 🙄 :>> .

Ich schau mal, was der Markt derzeit so – passend zu meinem Portemonnaie – zu bieten hat…

Ihr Lieben! Ich werde mich natürlich auch von Deutschland aus ins Blogland begeben, allerdings nicht so häufig, wie gewohnt. Zitat und Bild des Tages gehen erst einmal in die Winterpause.

Das nächste Lebenszeichen sende ich aus deutschen Landen :yes: . Bis dahin laßt es euch alle gut gehen!

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Vorüber…

tomte im Mond…ist der Weihnachtsabend. Er war angenehm. Da wir eine unkonventionelle Familie sind, planen wir nicht bis ins Detail voraus, wie Weihnachten ablaufen soll. Es kommt, wie es kommt…

Gestern gegen 11 Uhr vormittags sind T und ich zu W und S nach Örby gefahren. Dort haben wir auch endlich unsere Freunde H und K wieder gesehen, die seit drei Tagen wieder hier im Lande sind.

Gemeinsam haben wir alle darußen am offenen Feuer Glühwein getrunken. Später hat W Steaks und Würstchen gegrillt, die wir dann drinnen im Warmen gegessen haben.

Es waren ein paar vergnügliche Stunden gänzlich ohne Streß und Zwänge. Das mag ich. Gegen „Ende“ wurde die Zeit dann dennoch etwas eng, da wir Deppen doch glatt beim Einkauf am Vortag die Äpfel vergessen hatten. Die mußten wir nun auf jeden Fall noch kaufen. Ich hatte schon morgens im Netz nachgesehen, wie lange der Supermarkt am Weg geöffent hat. 14 Uhr war ok.

Auf dem Rückweg haben wir H und K noch das kurze Stück im Auto mitgenommen und daheim abgesetzt. Die Lieben hatten uns doch tatsächlich einen echten Dresdner Christstollen aus Deutschland mitgebracht. Darüber haben wir uns riesig gefreut. Nun wurde es doch kein „stollenloses“ Weihnachten. Der Stollen, den wir per Post erwartet hatten, ist leider noch nicht angekommen…

Als ich dann um die letzte Kurve zum Supermarkt bog, kam mir plötzlich wie aus dem Nichts ein wie irre rasender Krankenwagen mit Blaulicht entgegen. Bei den Straßenverhältnissen empfand ich dieses Tempo alles andere als angemessen.

Der Gedanke, am Heiligen Abend fünf vor zwei die Letzten im Supermarkt zu sein, war mir irgendwie etwas unangenehm. Ich hatte mich mit der „Ich-parke-den-Wagen“-Tour allerdings erfolgreich davor drücken können, mit hinein zu gehen . Allerdings habe ich dann auch wartend festgestellen können, daß wir bei weitem nicht die Letzten waren. Es kamen noch etliche Leute aus dem Markt…

Ohne Zeitdruck sind wir dann mit den Äpfeln heimgefahren. Auf der 41 kam es mir so vor, als ob mir ein Fahrzeug Lichthupe gegeben hätte. Ich sah auf den Tacho und dachte: Die machen doch wohl nicht wirklich am 24. Dezember eine Geschwindigkeitskontrolle ?!?

Nein. Machten sie nicht. Der Grund für die Lichthupe war der, daß die Straße einen halben Kilometer weiter voll gesperrt war. Hubschrauber, Feuerwehr, Krankenwagen, etliche Menschen waren zu sehen. Jetzt war mir auch klar, warum der Krankenwagen wenige Minuten zuvor so gerast war…

Wir mußten wenden und über einen kleinen Umweg heimfahren. Diese Bilder vom Unfall habe ich gestern allerdings nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Immer wieder dachte ich darüber nach. Wie endlich unser Leben ist. Wie sinnlos diese akute Verplanung der Freizeit bis ins Detail ist. Wie sinnlos es ist, unbedingt auf die Minute pünktlich irgenwo erscheinen zu wollen. Wie plötzlich alles von einer Sekunde auf die andere vollkommen über den Haufen geworfen werden kann. Nichts ist dann mehr, wie es vorher gedacht und geplant war.

Ich hoffe inständig, daß bei diesem Unfall alles schlimmer aussah, als es wirklich war. Wir haben nicht viel sehen können, und ich bin wirklich nicht gierig nach solchen Anblicken… Ich hoffe, daß kein Mensch gestern bei diesem Unfall sein Leben lassen mußte. Es war doch Weihnachten…