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Dem eisigen Wind zum Trotz…

…waren wir heute mal wieder in Fiskebäck spazieren. Eigentlich wollten wir in Långdrag parken und dort spazieren und eventuell mal mit einer Fähre zu einer der vorgelagerten Inseln übersetzen, aber es ist schier unmöglich, in diesem Kaff einen Parkplatz zu bekommen. Die paar, die wirklich von „Fremdlingen“ gegen Entgelt genutzt werden dürfen, sind, glaube ich, schon fünf Uhr früh besetzt. Das ist uns schon einmal so ergangen.
Beim nächsten Versuch – den wir dann voraus planen – werden wir entweder die Fahrräder mitnehmen und schon ein paar Kilometer vor Långdrag das Auto parken, oder wir nehmen die Straßenbahn, die da hin fährt, für das letzte Stück. Naja, für den Besuch einer Insel war es heute eigentlich ohnehin viel zu windig.
Auf dem Heimweg gab es, wie nun schon einige Male in letzter Zeit, noch Kaffee bei IKEA. Komisch Ormuz, daß wir uns da nicht getroffen haben?!
Zuhause angekommen haben wir seit Ewigkeiten mal wieder Liverpool-Rommé gespielt. Natürlich hat Sohnemann gewonnen . Kein Wunder aber auch, denn er sammelt fast immer nur „billigen Mist“ , was mich sehr an Obrey erinnert, liebe Lee .

(Klick macht big…)

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Heute…

Wetter

… wird das Wetter das beste der vier freien Tage werden. Kalt, ja, aber wenigstens Sonne. Wir werden das ausnutzen und einen Ausflug machen. Großstadt und Meer rufen nach uns… .
Ich werde gleich mal den Coupéwärmer anschließen, damit es dann etwas gemütlich im Auto ist, wenn wir losfahren, und vor allem, damit ich das Eis, das sich sicher unter dem Hauch Schnee befindet, nicht von der Frontscheibe kratzen muß.
Ach, war das Osterwetter schön letztes Jahr… Und, ach, bin ich froh, daß ich meine Winterjacke noch griffbereit habe.
Wir werden wieder das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, und im Biltema (Männerspielplatz ) noch etwas erledigen.
Laßt euch den Tag nicht lang werden, ihr Lieben .
Es grüßt euch eure
Berta

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Vier Tage nach Mittwoch…

… fühle ich mich heute erstmals wieder halbwegs ok.
Anfang letzter Woche habe ich mir eine Grippe eingefangen. Entweder hat mein Lieblingssohn mich angesteckt, wie er es vorab schon warnend erwartet hatte, oder ich habe mich am letzten Sonntag bei der Gartenarbeit erkältet. In dem Fall deshalb, weil ich nicht auf meinen Mann hören und mir eine Jacke überziehen wollte . Selbst schuld… .
Am Mittwoch morgen ging es mir schon nicht besonders. Aber mein Körper ist wohl immer der Meinung: Wenn schon, dann richtig. Also hat mich morgens halb fünf auch gleich noch die Hexe geschossen. „Mittelprächtig“ würde ich mal sagen. Denn ich konnte mich noch bewegen. Und da an diesem Tag unser HLR-Kurs angesagt war, wäre ich auch nur daheim geblieben, wenn es wirklich garnicht anders gegangen wäre.
HLR = Hjärt-lung-räddning / Herz-Lungen-Rettung.
Es ist schon mindestens drei Jahre her, daß ich den Kurs belegt habe. Da es immer neue Erkenntnisse gibt, wie man bei der Herz-Lungen-Rettung agieren soll, frischen wir hier den Kurs alle zwei, drei Jahre auf. In den drei Kursstunden wurden wir perfekt ausgebildet. Theoretisch ebenso wie praktisch. Und trotz „Hexe“ habe ich Herzdruckmassage, Beatmung, stabile Seitenlage und das alles natürlich mitgemacht.
HLRDa unsere Firma vor wenigen Wochen einen Defibrillator angeschafft hat – was nicht nur mich sehr freut – haben wir auch den Umgang damit gelernt. Bei der Infrastruktur hier in Schweden halte ich es für unheimlich wichtig, daß es Defis und ausgebildete Personen möglich breit gestreut gibt.
Super finde ich schon mal, daß auf einer landesweiten Homepage alle vorhandenen Defibrillatoren mit Adresse/Position registriert werden, und daß geschultes medizinisches Personal über eine Leitzentrale einen Mobilruf bekommt, wenn in der näheren Umgebung jemand einen Herzinfarkt/-stillstand erleidet. Jede einzelne Minute zählt. Hier, wo es schon mal „etwas länger“ dauern kann, bis der Rettungsdienst kommt, erst recht.
Zurück zum Kurs. Was mir aus persönlichen Gründen noch außerordentlich viel bedeutet hat, das war die genaueste Erklärung und die praktische Übung des „Heimlich-Mannöver“. Hierfür hatten wir eine spezielle Trainingspuppe. Als ich den Heimlich-Handgriff an dieser Puppe gemacht habe, meinte unser Kursleiter, ich sei Weltmeisterin darin. „Das hoffe ich sehr“, war meine Antwort.
Die Info, daß Menschen mit drohender Erstickung in ihrer Panik schon aus dem Fenster gesprungen sind, oder sich im Klo eingeschlossen haben, hat mich sehr beunruhigt. Noch mehr die konkrete Aussage, daß man, wenn man in solch einem Notfall keine Hilfe bekommt, sterben muß.

Zwei Stunden nach Kursende wurde ich von meiner Chefin „heim delegiert“. Für den Rest der Woche sollte ich lieber zuhause bleiben und wieder gesund werden. Innerlich habe ich mich da auch nur noch ganz kurz gesträubt. Die Heimfahrt war dann schon sehr anstrengend. Und den Rest des Tages, sowie den Rest der Woche habe ich meist liegend verbracht. Ohne Energie für irgendwas.
Nun geht es mir zwar schon deutlich besser, aber noch nicht wirklich gut. Ist ja auch klar, daß eine Grippe nicht von heute auf morgen einfach so wieder verschwindet. Das dauert halt seine Zeit. Vor allem bin ich mal gespannt, wann ich diesen ätzenden Husten endlich wieder los sein werde. Wenigstens schmerzt mir mittlerweile nicht mehr bei jedem Huster der Hexenschuß.

So – genug gejammert. Ich hoffe mal, daß ich mich morgen früh fit genug fühle, um wieder zur Arbeit zu fahren. Das „Rumgehänge“ nervt mich mittlerweile. Und im Kopf werde ich unter diesen Umständen auch nicht richtig fit. Ist eh eine kurze Woche, denn Donnerstag um eins gehen wir ja schon ins lange Osterwochenende.

Ich wünsche euch allen eine angenehme Woche mit Aprilwetter in Maßen.

Eure
Berta