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Freundlicher Abschied

Wenigstens am letzten Tag des Monats hat sich der November, zumindest vorübergehend, noch einmal von seiner freundlichen Seite gezeigt. In der letzten Zeit hat es hier viel geregnet, und meist war es nur grau in grau. Nun ist die Adventszeit mit ihren vielen Lichtern angebrochen, und noch vor Ende des kommenden Monats werden die Tage ja schon wieder länger .

30. November 200930. November 2009Kirche in Hyssna - 30. November 2009

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Vorübergehend etwas unfreundlich…

… war der Advent heute nachmittag, als ich W>:XX bei sich zuhause abgesetzt habe und sofort rückwärts aus der Parkschneise ausgeparkt habe. Denn von zwei Seiten gleichzeitig und auch auf gleicher Höhe parkten ebenfalls Autos aus. Allerdings beide rückwärts aus Parklücken. Das linke Auto habe ich gesehen, das recht nicht. Aber gehört – als es an mein Auto „angegungst“ ist. Viel mehr war da nicht.

Jetzt braucht man wirklich nicht lange über die Schuldfrage lammentieren. Wir werden wohl zu gleichen Teilen Schuld aufgebrummt bekommen. Trotzdem – ich war auf dem Weg und nicht in der Parklücke >:-[ .

Alles war halb so wild, denn es ist nicht viel mehr als Lackschaden entstanden. Alle Beteiligten wohlauf. Das ist doch die Hauptsache.

Aber, meine Güte, was für ein Gezeter die Chilenen da gemacht haben. Sie waren klar in der Überzahl (4 Personen in den beiden Autos), und dachten wohl, daß sie mich (bzw. uns, denn W>:XX hatte ich gleich „zurückgehupt“) da übertölpeln könnten. Nene, nicht mit uns! Erstmal hat W>:XX sie ziemlich schnell zusammengepfiffen und ihnen zu verstehen gegeben, daß sie gefälligst schwedisch miteinander sprechen sollten, damit wir mitbekommen, was sie da auszuhecken versuchen. Wir haben schließlich auch nicht deutsch gesprochen…
Die Polizei wollten sie sofort rufen. Daß die nicht kommen würde, das habe ich ihnen gesagt, aber sie haben es erst geglaubt, als sie es von denen persönlich am Telefon gehört haben. Dann wollten sie erstmal partout das Auto, das an meiner Beifahrerseite klebte, nicht vom Fleck bewegen. Auch dumm, denn so kann man nicht sehen, welche Schäden denn überhaupt entstanden sind |-| . Bei so vielen Zeugen sollte das doch kein Problem sein…
Schließlich sollte ich an Ort und Stelle den Schein für die Versicherung ausfüllen. Auch cool – im Dunkeln auf einem Parkplatz und ohne Schreibunterlage und Licht.

Als ich sie fragte, ob sie denn vielleicht einen Tisch und eine Lampe zur Verfügung stellen könnten, haben sie sich etwas beruhigt. Wir sind dann in deren Wohnung. Dort tauchte mein nächstes Problem auf: Ich hatte keine Brille mit 8| . Glücklicherweise hatte die Frau (die Fahrerin des anderen Autos) auch eine Lesebrille mit ungefähr der gleichen Stärke. Als wir dann nach etwa einer Viertelstunde beide alles ausgefüllt und festgestellt hatten, daß wir die gleiche Versicherungsgesellschafft haben, hatte sich die allgemeine Lage auch soweit beruhigt, daß wir uns zu guter letzt doch noch freundlich einen schönen Abend und auf Wiedersehen sagen konnten. Warum denn nicht gleich so???