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Museums- und Inselbesuch

Gestern haben wir mit unseren Lieblingsnachbarn einen Ausflug gemacht. Halb neun morgens haben wir uns in ihr Auto gesetzt und wurden chauffiert, da wir ihrer Meinung nach doch in der Woche schon so viel fahren müssen. 🙂
Hier machten wir auf dem Weg ins Husqvarna Museum Rast:

Ausflug 01.JPG

Im Museum selbst wurden vor allem bei unseren Nachbarn jede Menge Erinnerungen lebendig, da in der Husqvarna Fabrik schon vor etlichen Jahrzehnten viele Dinge für den Haushalt, Motorräder, aber natürlich auch die heute noch produzierten Motorsägen, Rasenmäher und Nähmaschinen hergestellt wurden. Der Museumsbesuch war kurzweilig und für uns alle sehr unterhaltsam.

Danach sind wir noch einige Kilometer weiter nach Gräna gefahren, von wo aus wir mit der Fähre auf die Vätterninsel Visingsö übersetzten. Dort liehen wir uns Fahrräder, aßen Mittag und radelten dann bei ordentlichem Wind über den südlichen Teil der Insel. Der Vorteil am Fahrradfahren ist, daß man in der gleichen Zeit mehr sieht, als zu Fuß. Der Nachteil ist allerdings (aus meiner Sicht), daß man mit dem Fahrrad nicht jedes Mal anhält, wenn man vielleicht gerade ein schönes Motiv für ein Foto sieht. Genau genommen haben wir auf der Rundtour nur zweimal angehalten.
Die Rückfahrt mit der Fähre verzögerte sich etwas, da die Fähren für Krankentransporte benutzt wurden und der Fahrplan deshalb total durcheinander geraten war. Da aber die Schweden, wie wir immer wieder feststellen, kein Problem damit haben, in der Schlange anzustehen, ging alles sehr friedlich und gesittet zu. Es gab keinerlei Gemecker oder Gedränge und nach etwa einer Stunde Wartezeit waren auch alle Wartenden auf den Fähren untergebracht und wurden wieder zum Festland zurück gebracht.

Nach etwa zwei Stunden Rückfahrt mit dem Auto und dem einen oder anderen Schauer waren wir gegen neun Uhr abends wieder daheim.

11 Antworten auf „Museums- und Inselbesuch

    1. Die Mikrowelle war um einiges größer, als diese es heute im Normalfall sind. Die Form fand ich ungewöhnlich. 😀
      Das Klima auf der Insel ist anders, als auf dem Festland – irgendwie gemäßigter. Die Obstbäume sind ertragreicher, als bei uns.

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  1. Das hört sich nach einem schönen Tag an und ihr habt im Museum interessante Dinge gesehen. Bestimmt sagt man sich was die Technik für einen Fortschritt gemacht hat. Wetter war auch gut und mit den Fahrrädern habt ihr die Insel erkundet.

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    1. Oh ja, der Fortschritt war nicht zu übersehen. Aber ein nostalgisches Gefühl kam hier und da dennoch auf. Vieles war ja bei uns früher sehr, sehr ähnlich. Ich weiß nicht warum, aber plötzlich habe ich mich erinnert, daß es früher bei uns in jeder Küche einen Handtuchhalter gab. Hattet ihr die auch? Bestimmt… Ich weiß nur nicht mehr, ob die wirklich so genannt wurden.

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      1. Ich kenne diesen Handtuchhalter noch, Die benutzen Tücher wurden hinter dem „Paradetuch“ verborgen. Sollte ja keiner sehen, dass die Tücher manchmal schon geflickt und gestopft waren. 🙂
        Auch das kleine „Spülregal“ kenne ich noch: Seife, Sand, Soda befand sich in den jeweiligen Behältern. Das war es auch meist an Putzmitteln die man benötigte….
        Herrlich! Lebendige Nostalgie!

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      2. Ja diesen Handtuchhalter kenne ich auch noch, der hing bei meiner Oma. Und darüber die Kaffeemühle, die wurde zwischen die Beine geklemmt und dann wurden die Bohnen frisch gemahlen und das Pulver fiel in das darunterliegende Kästchen. Da wurde nich jeden Tag Bohnenkaffee getrunken, sondern es gabe Muckefuck. und am Sonntag mal richtigen Kaffee.
        Auch so eine Milchkanne kenne ich noch, da bin ich damit zum Milchhändler gegangen(oder wie nannte man die) und habe frische Milch holen müssen.

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  2. Euer Rastplatz ist wunderschön, das Bild strahlt viel Ruhe aus.
    Ja, Ihr hattet einen erlebnisreichen Insel-Tag per Auto, Drahtesel und Schiff und das bei schönem Wetter. Was will man mehr?
    Das Museum scheint interessant zu sein, ich mag solche alten Hausgeräte und Einrichtungen. Vielleicht weil es mich an meine unbeschwerte Kindheit erinnert…
    Danke für’s zeigen.
    LG Rika

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    1. An diesem Rastplatz machen unsere Nachbarn immer Halt, wenn sie zu ihrer Tochter fahren, die 450 km entfernt wohnt. Den haben sie mal durch Zufall entdeckt. Er ist wirklich wunderbar gelegen und lädt zum Verweilen ein. 🙂
      Stimmt, was will man mehr, als einen schönen Tag mit Freunden zu verbringen, die Zeit zu genießen und etwas schönes zu erleben. Im Museum waren auch viele Deutsche unterwegs. Gute Sprachkenntnisse sind dort ja nicht unbedingt notwendig. Ausserdem war alles auch in Englisch beschrieben. Ein nostalgisches Gefühl blieb auch bei mir nicht aus. 🙂

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      1. Da tut es einem direkt leid, dass man nur Pause macht. Ich könnte dort den ganzen Tag verbringen *schwärm*
        Schweden und Norwegen sind Länder, die ich gerne bereisen würde. Vielleicht klappt es ja irgendwann einmal, schließlich habe ich mich bereits als Kind in diese Gegenden verliebt. Ich hätte damals schon gerne getauscht mit Eva-Lotte aus Kalle Blomkvist oder Britta vom Nordhof in Bullerbü. Ja, es ist diese Idylle, die so gut zu Schweden passt. Und die Sehnsucht geweckt hat eben Astrid Lindgren, die mir diese Idylle mit ihren Worten so nahe gebracht hat.
        Liebe Grüße
        Rika

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  3. Im Reader bist du soweit nach unten gerutscht, dass ich mich schon fragte, wo du bist. 😅 Jetzt bin ich mal direkt auf deine Seite, um zu sehen, was ich alles verpasst habe.
    Das ist wirklich schön nostalgisch, da könnte auch ich rumschwelgen im Museum. Und überhaupt, ein wunderschöner Ausflug. 12 und ein halb Stunden 😃

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